Oslebshauser Park

Oslebshauser Heerstraße / Am Nonnenberg / 28239 Bremen / 0421 - 3080010
Das rasche Anwachsen der Arbeiterstadtteile Bremens, vor allem in der Nähe seiner Häfen, kannte keine geregelte Freiraumversorgung wie es in anderen Großstädten üblich war.

Nachdem deutlich wurde, dass die Bremer Wallanlagen und der Bürgerpark die Bevölkerung dieser Stadtteile nicht „erreichten“, schuf man 1921 ein städtisches Gartenbauamt und verpflichtete Paul Freye mit seinen Berliner Erfahrungen zum ersten Gartenbaudirektor von Bremen.

Paul Freye brachte es fertig, dass Teile des ehemaligen Landguts nach dem Tode seines Besitzers (Aug. Korff) und nach den Inflationsjahren von der Stadt günstig erworben werden konnten. Nach 10 Jahren Planung, Finanzierung und Realisierung entstand 1931 der Oslebshauser Park, zeitgleich mit dem Waller-, dem Seebaldsbrückerund dem Wolfskuhlenpark. Aus dem ehemaligen Villengarten wurde nun ein Volkspark mit nur geringen Eingriffen in den alten Baumbestand, mitten drin die denkmalgeschützte Villa, umgeben von weitläufigen Freiflächen.

In den 90er Jahren erlebte der Park eine deutliche Aufwertung. Dank der Ökologiebewegung fiel die Gestaltung deutlich landschaftlicher aus. Die Feuchtbereiche, Obstbaumwiese, Sitzplätze zusammen mit dem neu geschaffenen Bürgerhaus, Kindergarten, Wochenmarkt, Altenheim sind Bereicherungen und setzen neue Akzente.

(siehe auch Faltblatt „Oslebshauser Park, vom Villengarten zum Stadtpark“ , herausgegeben von der DGGL LV BrNN e.V.)
  • Oslebshauser Park
    Oblebshauser Heerstr. / Am Nonnenberg
    28329 Bremen

    Öffnungszeiten:
    Ganzjährig zugänglich
    Eintritt: frei